Entstehungs-Geschichte |
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In zehn Jahren Lehre 'Akustik für Architekten' an der Universität Wuppertal sind Ideen und Konzepte entstanden, die schließlich auch zur Entwicklung der AcouCheck-Software geführt haben. Von Anfang an war die Vorlesung soweit möglich mit Hörbeispielen und mit Saal-Experimenten für die Studenten angereichert, um Zusammenhänge zwischen der auditiven Wahrnehmung und der physikalischen Beschreibung erkennbar zu machen. Übungsaufgaben sind darauf ausgerichtet, Fragen 'hervorzukitzeln', die in der Vorlesung eher selten gestellt werden . |
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Ein Einschnitt war die Umstellung der Studiengänge vom Diplom auf Bachelor und Master, bei der die Zahl der Unterrichtsstunden für akustische Themen auf weniger als die Hälfte des Vorherigen gesenkt wurde. Der Lehrstoff mußte notgedrungen ausgedünnt werden und es drohte die Gefahr einer Verflachung, in der das Verständnis von Zusammenhängen vollständig verloren geht. |
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Konzeption |
Als Konsequenz aus der vorgegebenen geringen Stundenzahl entstand das Konzept, die Intensität des Lehrens
zu steigern, indem die Studenten nach relativ kurzer Einführung in die Thematik weitgehend eigenständig
Aufgaben bearbeiten. In der Raumakustik läßt sich dieser Ansatz recht gut umsetzen,
indem die Studenten in kleinen Gruppen raumakustische Analysen anfertigen sollen. Die neu-entwickelte
AcouCheck-Software dient dabei als Werkzeug, das die eigenen Notebook-PCs der Studenten in Meßgeräte
verwandelt und dessen Handhabung schnell zu erlernen ist, da es durch den Analyse-Prozeß führt
und die Benutzer-Oberfläche großenteils selbsterklärend gestaltet ist.
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Realisierung |
Im Sommer 2012 konnte mit der Entwicklung der AcouCheck-Software begonnen werden. Über zwei Jahre wechselten
sich Entwicklungs-Phasen mit technischen Tests und didaktischer Erprobung ab,
bis zur Fertigstellung im Sommer 2014. Seitdem steht die Software AcouCheck 1.0 allen
Lehrenden und Lernenden kostenlos zur Verfügung.
Mitte 2015 wurde das Folgeprojekt 'AcouCheck 2' gestartet, in dem das bisherige Windows-Programm auf vier mobilen Software-Plattformen verfügbar gemacht werden soll: neben Windows auch OS-X, iOS und Android. Zudem soll 'AcouCheck 2' mit umschaltbarer Sprache der Benutzeroberfläche international nutzbar werden. Weitere Verbesserungen im Detail sind ebenfalls vorgesehen. 'AcouCheck 2' soll ab Herbst 2017 frei verfügbar sein. |
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Projekt-Team |
Prof. Dr.-Ing. Karsten Voss, Uni Wuppertal, FB Architektur, btga
Dr. Detlef Hennings, Köln, www.eclim.de
Dipl.-Ing. Edwin Rotzal, Uni Wuppertal, FB Architektur, btga |
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Projekt-Berater |
Dipl.-Ing. Sebastian Goossens, Institut für Rundfunktechnik (IRT),
Karlheinz Stegmaier, M.A., Akustikbüro Krämer & Stegmaier,
Dipl.-Ing. Jörg Wuttke, Jörg Wuttke Consultancy, |
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Förderung |
Das Projekt wird mit Mitteln der
Forschungsinitiative 'Zukunft Bau' 'AcouCheck 1' und 'AcouCheck 2' werden unterstützt von der Firma: Lignotrend, D-79809 Weilheim-Bannholz zusätzlich wird 'AcouCheck 2' unterstützt von den Firmen: Lahnau Akustik, D-35633 Lahnau-Dorlar Quattro Schallabsorber, D-82538 Geretsried weitere Unterstützer von 'AcouCheck 1' waren die Firmen: Akustik & Raum, CH-4600 Olten Caparol, D-64372 Ober-Ramstadt OWA, D-63916 Amorbach |
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Publikationen |
D. Hennings, K. Voss: |
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D. Hennings, K. Voss: |
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